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Der
gnadenlos ruhmreiche Weg der "Hellersdorfer Hotten" begann vor etlichen
Jahren. Die vier Ausnahmemusiker trafen sich in einer Erfahrungsgruppe
anonym praktizierender Nasenhaarbekämpfer im Kreiskulturhaus Hellersdorf.
In den Gesprächspausen entdeckten sie ihre gemeinsame Vorliebe für
bulgarische Folklore, von diesem Augenblick an keimte in ihnen die
Idee zur Gründung einer Beatformation-die Geburtsstunde der "Hellersdorfer
Hotten". Der Erfolg des Quartetts war nicht mehr zu stoppen, sie
galten als der Exportschlager der damaligen DDR.
Ausgedehnte Konzerttourneen durch die dem RGW angeschlossenen Länder
brachte ihnen auch internationalen Ruhm im sozialistischen Ausland.
Ihre kongenialen Beiträge zu den Soundtracks der Filme "Lolek &
Bolek",
"Timur und sein Trupp" oder "Reni und sein Roller" sind Meilensteine
der Musikgeschichte.
Ausverkaufte
Häuser und nicht enden wollende Gastspiele bestimmten das Leben
der "Hotten".
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So
tingelten sie jahrelang durch die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken,
spielten vor hysterisch kreischenden Arbeitern der Baikal-Amur-Magistrale,
sich in Trance tanzenden Hirten der kaukasischen Steppe oder Unterwäsche
werfenden Häftlingen eines sibirischen Frauengefängnisses. Nach
dem Zusammenbruch des sozialistisch-kommunistischen Imperiums gelang
es ihnen auch den Rest der Welt mit dem "Hotten-Beat" zu infizieren.
So entstanden Kooperationsarbeiten mit rockenden Weltstars wie Ozzy"Ossi"Osborne
oder Jon Bon Jovi, die den vier Jungens Respekt, Akzeptanz und einen
nicht zu toppenden Erfolg auch außerhalb der Welt des Schlagers
einbrachten.
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Die
"Hellersdorfer Hotten" bestechen immer wieder aufs neue durch ihre
epochal bombastische Pyroshow, ihre extrem exzentrische Performance
und ihr fetziges Outfit.
Wie sagte der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker,
doch damals so schön: "Die Hotten in ihrem Lauf, halten weder Ochs
noch Esel auf". Recht hatte er.
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